Montag, 29. Februar 2016

February update



Der Februar an sich war ein sehr entspannter und nicht wirklich aufregender Monat. Auch schulisch war es relativ entspannt. Nach den Mocks wurde der Schulstoff wieder aufgenommen und Neues wurde gelernt, dabei hielten sich die Hausaufgaben glücklicherweise in Grenzen. Die Zeit nutzte ich um für mein Cambridge Exam (CAE) zu lernen. Mitte Februar hatten wir eine Woche Ferien. Ferien sind in England aber nicht unbedingt etwas Schönes. Die meisten Lehrer geben einen etwas mehr Hausaufgaben auf, als normalerweise, meine Spanischlehrerin gibt uns allerdings das Dreifache auf. Deswegen verbrachte ich die ersten zwei Tage an Spanischhausaufgaben. Generell waren dies meine ersten Ferien, die ich in meiner Gastfamilie verbracht habe und eins kann ich sagen: Ferien sind teuer :O Ich war fast jeden Tag unterwegs, sei es im Kino, in der Stadt oder im Fitnessstudio. In den Ferien meinte der Winter dann auch nochmal vorbeizukommen und wir hatten zwei Tage Schnee. Also so ein paar Millimeter. Fand ich jetzt nicht so cool, weil ich bisher diesen Winter noch nicht wirklich Schnee gesehen habe, außer im Januar in Hamburg und darüber war ich eigentlich ganz froh. Sonst sind es hier normalerweise so 4- 12°C im Winter. 

Ansonsten weiß ich jetzt auch mit wem ich nach Dublin fliege. Der ganze Plan wurde irgendwie komplett geändert. Ich fliege jetzt von Hamburg direkt nach Dublin mit meiner Mum und meiner Tante. Wir bleiben dann auch bis Samstag anstatt bis Freitag. Freue ich auf jeden Fall schon ;) 




 The last month has actually been quite relaxed and nothing really happened. After the mocks the teachers continued with the curriculum, but luckily I didn’t get a lot of homework. I used the spare time to learn for my Cambridge exam (CAE). Mid-February we had a week off, but holidays in England are not as nice as in Germany. Normally, we do get a bit more homework over half-term, but it is do-able. However, my Spanish teacher thinks she has to give us three times as much as we normally get. That’s why I spent the first two days just doing homework… fun. Generally, I can say now, as these holidays were my first in my host family, holidays are really expensive. Basically, I’ve been doing something every day in my holidays (cinema, gym, shopping). And then on Valentine’s Day it had to snow. I hate snow :P Normally it is between 4 to 12°C in York and luckily I haven’t seen any snow this year so far, but then it had to snow…
Also, in April I will go to Dublin with my mum and my aunt. I am going fly from Hamburg to Dublin directly and stay a day longer. Looking forward to it ;)

Mittwoch, 17. Februar 2016

Schule #2 (Fächer)



Ich wollte nochmal einen Post über meine Fächer in England machen und was genau die Themen usw. sind.
Also wie ich ja bereits öfters gesagt habe, habe ich hier ursprünglich folgende Fächer gehabt: Geography, Spanish, Economics und Politics. Geography habe ich nach 4 Stunden abgewählt, deswegen kann ich dazu jetzt nicht so viel sagen. Generell muss man sagen, dass die Themen sehr ähnlich zu den Themen in Deutschland sind, die Themen hier aber tiefgründiger sind und man mehr Details lernt.

Geography:
Geographie fand ich persönlich ziemlich langweilig, weil ich die Themen bereits in Deutschland hatte und es im Prinzip einfach nur Wiederholung war. Die Themen waren Rebranding, Globalisierung und Naturkatastrophen. Generell fand ich, dass die ersten vier Stunden alle gleich waren und man irgendwie immer das gleiche gemacht hat. Ja, viel mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen.

Spanish:
Spanisch ist hier ungefähr auf dem gleichen Niveau, welches ich in Deutschland hatte. Der Unterricht ist hier aber sehr viel effektiver! Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Sprechen und nicht auf dem Schreiben. Zudem sind wir in meiner Spanischklasse nur zu fünf, was das Lernen ganz anders macht. In Deutschland habe ich seit der 8. Klasse keine Grammatik mehr gemacht und nur noch Zusammenfassungen geschrieben. Als ich dann her kam, wurde im erstem Monat die ganze Grammatik wiederholt, was sehr gut war, da ich das meiste schon vergessen hatte. Die Themen sind hier ziemlich die gleichen wie in Deutschland, also Kommunikation, Jugendliche und dieser ganze Mist. Allerdings besteht der Unterricht nur aus Sprechen und als Hausaufgabe kriegt man meistens auf einen Aufsatz zu schreiben. Am Ende des Jahres müssen wir eine schriftliche Prüfung ablegen (die ein sehr hohes Niveau hat) und eine Mündliche. Wir haben zudem einmal die Woche eine halbe Stunde Sprechen mit einer Muttlersprachlerin. Ich habe das Glück mit ihr alleine zu sein, somit ist es wirklich eine halbe Stunde Konversation. Wie ist es mit all den Sprachen? Also am Anfang war es definitv eine Umstellung und es war hart mit drei Sprachen im Kopf. Man gewöhnt sich aber nach einer Zeit daran und da meine Lehrerin eigentlich fast nie Englisch redet, ist das auch kein Problem, da ich dann nur Deutsch und Spanisch höre/ denke. Ich habe trotzdem noch ein Problem, wenn ich Sätze von Spanisch auf Englisch übersetzten soll oder andersherum, aber ich glaube, dass wird im Laufe der Zeit besser. Ich kann aber definitiv sagen, dass sich mein Spanisch hier sehr verbessert hat und ich den Unterricht gut finde.

Politics:
Eigentlich mag ich Politik sehr gerne, ich mag es über aktuelle Themen zu debatieren usw. Hier ist der Unterricht leider anders, als ich es mir vorgestellt habe. Also ich glaube ich kann euch mittlerweile alles über das Politische System in England sagen. Wahrscheinlich weiß ich mittlerweile sehr viel mehr über die letzten Prime Minister in England und das englische Parlament, als über das Deutsche. Die Themen hier in Poltik sind zum einem: die englische Verfassung, die verschiedenen englischen Parlamente und die letzten Prime Minister und deren Gesetze. Auf der anderen Seite sind es Themen wie englisches Wahlsystem, Wahlsysteme im generellem, Dinge die Leute beeinflussen in ihrer Wahl, was Demokratie ist und ob England ein demokratisches Land ist und ob es in den letzten Jahren eine Wahlkrise in England gab oder nicht. Ja, es geht generell nur um England, kein Stück über Weltpolitik usw., das war was ich eigentlich gehofft hatte. Der Unterricht sieht meistens so aus, dass man Dinge von der Tafel abschreibt oder der Lehrer sagt, wir sollen uns darüber Gedanken machen oder man einfach Seiten im Buch liest und sich dann Notizen machen. Im Prinzip lernt man immer nur die Vor- und Nachteile von allen Sachen, auf Dauer ist das schon etwas langweilig. Am schlimmsten wird aber die Klausur am Ende des Jahres werden! Die wird aus Aufsätzen geschrieben. Dann kommt so eine Frage wie: Ist England demokratisch? Und dann muss man einen vierseitigen Aufsatz in 40min schreiben und mehrere 2 seitige Aufsätze. In diesen Aufsätzen soll man dann sehr viele Beispiele geben, die man ALLE auswenig lernen soll. (z.B. 1997 bei der Wahl bekam die Partei XY 57% aller Stimmen). Ich weiß zwar noch nicht, wie ich die Aufsätze in dieser Zeit schaffen soll, aber mal sehen. :P

Economics:
Economics hatte ich ja eigentlich gar nicht gewählt, musste es dann aber machen, weil das andere Fach nicht zu stande gekommen ist. Im Nachhinein bin ich super glücklich, dass ich dieses Fach habe. Mir macht Economics super viel Spaß! In dem einen Kurs machen wir die allgemeine Wirtschaft, bisher haben wir die Grundlagen gelernt. Die Themen die wir bisher gemacht haben sind: Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosigkeit, Inflation, Reichtum und Armut und ein paar andere Dinge, an denen man sehen kann, ob eine Wirtschaft wächst oder nicht. Allerdings muss man relativ viel lernen um alles zu behalten, da es schon sehr viel Input jede Stunde ist. Im anderen Kurs machen wir individuelle Wirtschaft, also wie sich das Nachfrage- Angebot- Diagramm verändert, Preis Elasticity (Keine Ahnung was das deutsche Wort ist), Arbeitsmarkt und Faktoren, die diesen beeinflussen. Der zweite Kurs ist leider teilweise etwas mathematisch angehaucht, allerdings bisher nur mit sehr simplen Rechnung.

Andere Fächer:
Man hört ja doch mal hier und da was von den anderen Deutschen und deren Fächern und da kann ich ja auch noch mal ein bisschen was erzählen, was ich so gehört habe. Also Mathe soll hier extrem schnell durchgezogen werden und die haben wohl auch andere Rechenwege, als die die wir in Deutschland verwenden. Ich glaube insgesamt gibt es in Mathe 22 Themen. In Geschichte behandeln die hier im Moment in der Oberstufe einen König oder so aus dem 15. Jahrhundert (Tudors) und in dem anderen Kurs den Kalten Krieg aus verschiedenen Perspektiven. Auch in Geschichte werden viele Aufsätze geschrieben. Sport ist in England eigentlich kein Sport, ich glaube die haben eine Stunde Praxis die Woche und sonst nur Theorie. Da macht man dann sowas wie Herzkreislaufsystem und Muskelgruppen usw. Um Applied Fächer sollte man generell versuchen einen Bogen zu machen oder wenn dann nur eins zu belegen. Denn in denen muss man SEHR viel machen, denn in diesen Fächern heißt es Course work, das heißt, dass man eine Arbeit weniger schreibt, aber dafür einen 60 seitigen Aufsatz abgeben muss, was sehr viel Arbeit und Recherche verlangt und somit viel Freizeit raubt. Generell sollte man Fächer mit course work meiden, da diese immer einen 50-60 Seitigen Aufsatz beinhalten. English language soll zwar sehr schwer für nicht Muttersprachler sein, allerdings bringt das glaube ich auch was.  Dort lernt man Vokabeln und lernt wann man die wie richtig in einem Text einsetzt. Ja, das ist ein Fach für Engländer und nicht Ausländer. Ich glaube im Moment analysieren sie die verschiedenen englischen Akzente und ihre Wirkungen auf die Menschen. In English literature analysiert man Shakespeare und alle möglichen Gedichte, so wie Deutschunterricht in Deutschland. Das Problem ist in dem Fach aber ab und zu die alte Sprache, die man als Deutscher dann natürlich nicht versteht. Über Psychologie habe ich gehört, dass es wie Politik immer ein und das gleiche Lehrschema ist. Man bekommt eine case study (glaube das ist sowas wie ein Sachtext/Versuch) und schreibt da dann eine Bewertung, Details und Hintergründe auf und darf die dann auswendig lernen.

Freitag, 5. Februar 2016

Schule/ School #1



Wie ist die Englische Schule? Wie finde ich meine Fächer? Ist die Schule schwerer/leichter? Wie sind die englischen Schüler? Wie sind die Lehrer? Ist die englische Schule besser oder schlechter als die Deutsche? Wie sieht es mit den Hausaufgaben aus? 

Erstmal ein paar grundlegende Details über die englischen Schulen. Also die Oberstufe heißt hier „Sixth Form“, diese besteht aus den Jahrgängen 12 und 13 (die Deutsche 11te und 12te Klasse). Ich bin hier, wie eigentlich jeder Austauschschüler, der nach England geht, in der 12 Klasse (Deutsche 11te Klasse). Ich habe hier nur vier Fächer, die ich mir fast frei auswählen konnte. Ich musste mir am Anfang des Jahres meine vier Fächer aus einer Tabelle aussuchen, aus jeder Spalte eins. In jeder Spalte waren ca. 10 verschiedene Fächer. Wie ihr wisst waren meine Fächer Spanisch, Geographie, Politik und Wirtschaft. Ich persönlich muss sagen, dass ich es mega cool finde, dass man nur 4 Fächer hat, da man die ganzen Fächer, die man eh nicht mag, nicht machen muss, sondern sich schon auf gewissen Gebiete spezialisieren kann.

Wie ich bereits öfters erzählt habe, hat man in jedem Fach zwei Lehrer die unterschiedliche Themen parallel behandeln, somit hat man eigentlich acht Fächer. Das größte Problem am englischen Schulsystem sind die Arbeiten/Klausuren. Im Januar habe ich meine „Mock Exams“ geschrieben, das ist eine Klausur, die in einen vorherigem Jahr in dem Fach geschrieben worden ist, um uns zu zeigen wie die ungefähr aussehen werden. Denn am Ende des Jahres schreibt man in jedem Fach zwei Arbeiten, die ungefähr 1,5 bis 2,5 Stunden gehen. Diese Arbeiten zählen 100% deiner Gesamtnote. Das heißt, dass sonst NICHTS zählt, nicht die Mock Exams, nicht die Tests, nicht die Hausaufgaben und auch nicht die mündliche Beteiligung. Die zwei Arbeiten entscheiden, ob man zur Uni gehen kann oder nicht. In diesem Punkt mag ich das deutsche Schulsystem lieber.

 Ich hatte in einem Post ja schon mal geschrieben, die Schule hier fängt um 8:35 Uhr an, mit der sogenannten „Form time“. Man geht da hin und dann wird irgendwann dein Name aufgerufen, dann sagt man „Yes Miss/Sir“ und dann sitzt man die restliche halbe Stunde rum. Generell spricht man die Lehrer hier nicht mit dem Nachnamen an, sondern nur mit „Miss“ oder „Sir“. Deswegen habe ich auch keinen Plan wie meine Lehrer mit Nachnamen heißen :P  Die Stunden gehen hier 60min. und ich habe eine 20min. Pause nach der zweiten Stunde und eine einstündige Lunch break nach der dritten Stunde. Auch wenn man eigentlich erst zur dritten Stunde hat, muss man trotzdem um 8:35 zur Registration bzw. Form time da sein, danach kann man wieder nach Hause gehen. 

Generell kann man auch sagen, dass man hier viel mehr abgeben muss, also eigentlich jede Hausaufgabe usw. wird eingesammelt. Einmal in zwei Wochen gibt es ein Assembly, wo sich die ganze Stufe in der Aula versammelt und der Lehrer eigentlich nur irgendeinen philosophischen Scheiß erzählt (der ist Philo Lehrer). Die Schule stellt auch Schulmaterialen. Also in den unteren Klassen kriegt man Hefte, Ordner usw. In meiner Stufe habe ich am Anfang des Jahres ein Planner von der Schule bekommen und man bekommt generell immer Papier in den Stunden. Für die Sixth Form gibt es an meiner Schule einen Arbeitsraum mit 60 Computern, in dem man immer arbeiten kann und auch gearbeitet wird. In England sind die Schulen besser ausgestattet als die Deutschen. Also es gibt wie gesagt Papier, Locher, Klebe, Schere, Beamer und Computer in jedem Klassenzimmer. Außerdem gibt es in meiner Schule bestimmt 6 Computerräume, wenn nicht sogar mehr. Zudem gibt es auch eine Bücherei und Kochräume, sowie Nähmaschinen. Was ich noch sagen wollte ist, dass es keine Klassen gibt und man die Räume nach jeder Stunde wechselt, da die Lehrer ihre festen Räume haben bzw. es Fachräume gibt und man jedes Fach mit anderen Mitschülern hat. 

Die Lehrer:
Die Lehrer hier sind suuuuuper cool! Die sind einfach viel hilfsbereiter, witziger und menschlicher als die deutschen Lehrer. Ich habe hier noch keine einzigen Lehrer gehört, der sich beschwert hat, wie scheiße sein Leben ist und wie anstrengend der Job Lehrer ist. Hier sind die Lehrer ALLE motiviert und fröhlich und diese Haltung überträgt sich auch auf einen selber. Die Lehrer erzählen zwischendurch mal aus ihrem Leben oder machen Witze. Und vor allem beschwert sich niemand! Die Lehrer in England haben viel mehr zu tun, als die Lehrer in Deutschland, da hier alles eingesammelt und benotet wird und man hat den Test am nächsten Tag sogar wieder. Die englischen Lehrer nehmen sich zudem Zeit für jeden einzelnen Schüler. Wenn ich zum Beispiel etwas in der Stunde nicht verstanden habe, dann gehe ich am Ende der Stunde zum Lehrer und frage ob er/sie es mir nochmal erklären könnte. In Deutschland würde man von Lehrer folgende Antwort kriegen: „Das haben wir doch eben gerade gemacht und schon so oft, dafür habe ich jetzt keine Zeit, frag einen Mitschüler.“ Hier ist es ganz anders, der Lehrer wird versuchen dir es zu erklären und wenn man es dann immer noch nicht versteht, dann soll man in Lunch vorbeikommen, damit man es versteht. Deswegen kennen die hier auch keine Nachhilfe, da die Lehrer es hier erklären. Die opfern ihre Pausen oder manchmal sogar etwas Zeit nach der Schule, damit jeder Schüler es versteht und das finde ich super! Der Beruf Lehrer hat hier eh einen anderen Stellenwert als in Deutschland. Ein Beispiel dafür, dass die Lehrer hier cooler sind, ist das es letztens an meiner Schule ein Lehrer-Sumo-Kontest gab. Oder wenn die Lehrer einen fragen, ob man nicht auf ihr Bandkonzert am Wochenende kommen möchte. Die Lehrer hier verdienen auch nicht mehr, als in Deutschland, es ist einfach nur die Freude am Job. Und ich weiß jetzt schon, dass ich die Art Lehrer vermissen werde und freue mich nicht auf die „ach ich habe so viel zu tun“- Kommentare der deutschen Lehrer...

Unterricht/ Niveau:
Der Unterricht in England ist schon sehr anders als der Unterricht in Deutschland. Viele Leute meinen, dass der Unterricht in England so ist wie in Deutschland auf der Uni. Bestätigen kann ich das nicht, da ich nicht weiß wie der Unterricht auf der Uni ist. Was ich aber sagen kann, dass der Unterricht hier eigentlich nur aus Abschreiben besteht. Also die englischen Lehrer benutzen NUR PowerPoint. Ich habe in der ganzen Schule bisher keine einzige Tafel gesehen. Hier ist es selbstverständlich, dass der Computer benutzt wird. Als Hausaufgabe kriegt man dann meistens einen Aufsatz auf, der sich mit dem in der Stunde behandeltem Thema befasst. Das Niveau ist eigentlich wie in Deutschland, nur dass man die Themen tiefgründiger behandelt und das ganze etwas flotter. Ich werde zu den einzelnen Fächern aber noch mal einen separaten Post machen.

Die englischen Schüler:
Ja wie sind die Englischen Schüler so?! Anders auf jeden Fall. Generell gibt es auf Englischen Schulen viel mehr Mobbing, deswegen gibt es da auch Schulkleidung. In meiner Stufe habe ich das bisher nicht so extrem krass mitgekriegt, aber offen gelästert wird immer. Man kann sagen, dass alle Mädchen fünf Tonnen Make-up im Gesicht haben. Ich glaube in meiner ganzen Stufe gibt es vielleicht 10 Mädchen, die normal aussehen. Es wird sich auch nuttiger gekleidet, trotz Kleiderordnung. Also teilweise fragt man sich echt, was die damit erreichen wollen. :P Man kann auch sagen, dass alle eigentlich immer die neuste Mode tragen. Ganz beliebt ist die Marke Jack Wills, die so ein bisschen wie Hollister ist, nur teurer. Teilweise sind manche Jungs auch sehr zurückgeblieben und noch sehr albern. Aber man muss sagen, dass alle motiviert sind und eigentlich alle leise sind und lernen wollen. Es gibt aber auch ein paar echt Dumme Schüler. Also da kommen dann doch schon mal so Fragen wie: Was ist eigentlich die EU? Oder was sind Flüchtlinge? Aber das ist die Minderheit. Also abgesehen vom Aussehen und so manchen Angewohnheiten, wie das offene lästern, würde ich sagen, dass es normale Schüler sind.

Hausaufgaben:
Also als ich mich mit dem Thema Auslandsjahr in England beschäftigt habe, habe ich oft gelesen, dass man sehr viel Hausaufgaben auf kriegt und man jede Woche zehn Stunden da dran sitzt. Ich kann sagen, so ist es nicht! Dadurch, dass ich nur noch drei Fächer habe, habe ich relativ viele Freistunden in denen ich meistens einen Großteil der Hausaufgaben mache. Wie gesagt, man kriegt normalerweise nach jeder Stunde einen Aufsatz auf. In Politics ist es entweder ein Aufsatz oder so fünf Seiten im Buch lesen und sich Notizen rausschreiben. In Spanisch ist es meistens einen einseitigen Aufsatz schreiben oder einen Text lesen und dann Aufgaben und einen Aufsatz schreiben. In Economics ist es unterschiedlich. Also Mal muss ich einen Aufsatz schreiben oder man kriegt mehrere kleine Aufgaben, das beläuft sich meistens so auf 1-2 Seiten. Insgesamt ist alles machbar! Es gibt Zeiten, da ist es mehr und Zeiten da ist es weniger. Wenn man dann halt einen Report auf hat und einen großen Politics Essay, dann kann es schon mal viel sein, aber in der Regel ist es ein bisschen mehr als in Deutschland, aber nicht extrems viel mehr.

Englischer Klassenraum. Finde ich persönlich sehr schön :)




I will keep it short, because most of the people reading my blog are English and therefore know how their school system works. I will just tell you how I think about the teachers, homework and the level.

Teachers:

The teachers in England are completely different than the teachers in Germany. They are a lot better! In Germany the teachers don’t seem to care about their students or individuals. If you went to a German teacher after the lesson and would asked him/her whether she could explain me a task, because I haven’t understood it, then the teacher would probably answer something like: “I’ve explained it several times, you should have understood it by now. Go and ask your friends.” In England that would never happen they would be glad to help you and start explaining it and if the time wouldn’t be enough they would ask you to come and see them at Lunch time or after school. It is not like that because I am an exchange student. They really help everyone, therefore they don’t have any private learn support in England. The British teachers also don’t complain about their work or how much they have to do. They even have more work, because they collect nearly every homework and give it back the next day, without complaining! I think that they get paid as much as the German teachers, but in England the teachers do it because of passion and the profession teacher has generally a different status than in Germany.

 Homework:
Before I went to England everyone told me that it will be hard in England and that I have around 10 hours homework every week. I couldn’t quite believe that and I have to disagree now that I’ve been at a British school for 4 months. It really depends on the subjects and time of year how much homework you get. All my subjects include many essays but in general I do my homework in the free periods in school and sometimes spend an hour at home doing my homework. Last month has been quite stressful, because I had many big essays to hand in, but the month before it was not much at all. Definitely doable. If you would revise every week, how the teachers recommend, then you would probably spend 10 hours a week.

 Level:
The level in England is the same as in Germany I would say it is not harder or easier. Especially the Spanish level is nearly the same as in Germany. The lessons are different from the Germans though. In England the teachers just work with PowerPoints and there are no blackboards. You normally just write things down or read a page in the textbook or speak instead of write in Spanish.